Rollenspiele - methodenpool.uni-koeln.de

1 Reich, K. (Hg.): methodenpool . In: URL: 2008 ff 1 Rollenspiele 1. Kurze Beschreibung der methode Die methode Rollenspiel l sst sich in Kindergarten, Schule und Erwachsenenbildung ein-setzen. Ein in der Gruppe relevantes Thema (gegebenenfalls Konflikt) wird spielerisch dar-gestellt. Zum Einsatz sollte diese methode vor allem dann kommen, wenn es darum geht, Handlungsaspekte zu f rdern und lebensnahe Beobachterpositionen einzunehmen. Hierbei kann insbesondere die Wahrnehmung, Empathie, Flexibilit t, Offenheit, Kooperations-, Kommunikations- und Probleml sef higkeit entwickelt werden.

2 Au erdem werden durch Rollenspiele vor allem Selbst- und Fremdbeobachtungsf higkeiten geschult. 2. Prim re und sekund re Quellen Prim re Quellen Der Ursprung des Rollenspiels liegt in der Theaterpraxis und wurde besonders durch das Psychodrama in die P dagogik eingef hrt. Zu Angaben ber prim re Quellen siehe Szenisches Spiel und Psychodrama. Sekund re Quellen Rollenspiele als Unterrichtsmethode werden dargestellt und mit Beispielen erl utert von: Freudenreich, Dorothea: Kooperation - Lernen durch Rollenspiele . 1. bis 4. Schuljahr. M nchen (K sel 1977) (Sachunterricht, sozialwissenschaftlicher Bereich; Heft 12) Kommentar: Kurzer Abriss des didaktischen Problems Kooperation und der methode Rollen-spiel als geeignete Lerneinheit.

3 Unterrichtsvorschl ge mit Einheiten zum Kennenlernen bis hin zum Erarbeiten von Rollenspieltechniken, Materialien. Verst ndlich und schnell zu lesen, Tipps und Anregungen wecken Interesse und helfen ber Startschwierigkeiten hinweg. Freudenreich, Dorothea: Rollenspiel. Hannover (Schroedel) 19804 Kommentar: Freudenreich beschreibt die methode sehr ausf hrlich und inhaltlich verst nd-lich. Sie benutzt eine gute Gliederung, so dass man einzelne Aspekte herausgreifen kann. Freudenreich, Dorothea/Fritz Sperth: Stundenbl tter. Rollenspiele im Literaturunterricht. Sekundarstufe I. 23 Seiten Beilage. Stuttgart (Klett) 1983 Kommentar: Knapper theoretischer Vorspann, der die methode und ihre Techniken vorstellt.

4 Unterrichtsvorschl ge mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten und unterschiedlicher Erarbeitungsweise. Materialien und didaktische Analyse. Sehr anschaulich und klar verst nd-lich geschrieben. Schwerpunkt ist Praxis. van Ments, Morry: Rollenspiel: effektiv. M nchen (Ehrenwirth) 1985 Kommentar: F r Schule, Ausbildungsst tten und Jugendveranstaltungen: Klar verst ndlich, bietet eine gute bersicht ber die Grundlagen und verschiedenen Techniken des Rollen-spiels, au erdem Kombinationstechniken, Alternativen und praktische Ratschl ge. Reich, K. (Hg.): methodenpool . In: URL: 2008 ff 2 Stuckenhoff; Wolfgang: Rollenspiel in Kindergarten und Schule.

5 Paderborn (Sch nigh) 1978 Kommentar: Etwas weniger ausf hrlich, dennoch klar verst ndlich geschrieben. Er be-schreibt die methode sehr beispielhaft f r den Kindergarten und die Schule. Weidemann, Bernd: Erfolgreiche Kurse und Seminare. Weinheim/Basel (Beltz) 1995, Seiten 106-135 Kommentar: Haupts chlich f r Weiterbildung: Besch ftigt sich mit Problemen, die beim Rollenspiel auftauchen k nnen und wie man diese schon im Vorhinein vermeiden kann. Viel Wert wird auch auf das Feedback und die Umsetzung des Gelernten in die Praxis gelegt. Warm, Ute: Rollenspiel in der Schule: theoretische Analysen kommunikationseffektive Praxis.

6 T bingen (Niemeyer) 1981 ( Medien in Forschung + Unterricht: Ser. B.; Bd. 3) Kommentar: Theoretische Auseinandersetzung mit der methode Rollenspiel. Analyse vor-liegender Rollenspielliteratur, Forschungsstand, Vorausschau, Schulbegleitforschungs-projekt. Sehr theoretisch, aber mit interessanten Informationen zur Wirkung der methode . Broich, Josef: Rollenspiele mit Erwachsenen. K ln (Maternus) 19945 Kommentar: Haupts chlich f r Erwachsenenbildung: Ein Anleitungsbuch f r Rollenspiele , in dem verschiedene bungen und Spielabl ufe mit ganz konkreten Beispielen vorgestellt und kommentiert werden. Links: Kommentar: Diese Internetseite zum Thema Rollenspiele gibt eine Definition und eine kurze Beschreibung des Verlaufs dieser Unterrichtsmethode.

7 Hierbei wird auf die Motivations-, die Aktions-, und die Reflexionsphase hingedeutet, die den Ablauf der methode widerspiegeln. Durch das Rollenspiel soll die Sozialkompetenz der Sch ler und Sch lerinnen verbessert werden. Kommentar: Die Definition einer Rolle. Kommentar: Diese Datei zeigt die Anleitung zu der Durchf hrung eines Rollenspiels mit einem Erwartungshorizont. Es wird genau erl utert welche Vorbereitungen zu treffen sind und welche Spielregeln zu verfolgen sind. Au erdem wird der Fokus zun chst einmal auf die zu erreichenden Ziele gerichtet. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass hierbei auch zwischen spontanem bzw.

8 Freiem Rollenspiel (role making) und reglementiertem bzw. gelenktem Rollenspiel (role taking) unterschieden wird. :3jOQBAEdfW8 + Rollenspiele +/+Role+taking&hl=de&ct=cln k&cd=6&gl=de Kommentar: Unter der berschrift: Fachspezifische und fachtypische Methoden der Arbeits-lehre, wird im Folgenden auf die Beschreibung des Rollenspiels eingegangen. Hierbei wird jedes Merkmal, jede Bedeutung oder jede Grundlage dieser methode erl utert und erkl rt. Dieser Link zeigt eine gelungene Zusammenfassung des Wesentlichen beim Rollenspiel. Im Bereich der Gesellschaftsspiele, im Fantasy-Bereich und bei PC-Spielen gibt es sehr viele Rollenspiele , die auf den Grundmustern des Rollenspiels aufbauen, dieses aber erheblich Reich, K.

9 (Hg.): methodenpool . In: URL: 2008 ff 3 variieren und teilweise leider auch pervertieren. Wer sich mit Rollenspielen im Unterricht besch ftigt, der sollte auch hier einen Einblick nehmen, da viele Sch ler mit diesen Formen vertraut sind. Zu Rollenspielen in Spielform und in virtuellen Netzen vgl. Kommentar: Fantasy Rollenspiele . 3. Theoretische und praktische Begr ndung Theoretische Begr ndung Rollenspiel bedeutet eine spielerische Auseinandersetzung mit Lebenssituationen. Indem man verschiedene Perspektiven einnimmt, werden Hintergr nde und Motive sichtbar, alternative Handlungsm glichkeiten werden aufgezeigt.

10 Als Rollenspieler muss ich drei Rollen realisieren (nach Reich: Konstruktivistische Didaktik): Als Spieler bin ich Akteur, wenn ich spiele. Hierbei erlebe ich mich in meiner Rolle, was zugleich eigene Anteile aktiviert und fremde (= die gestellte oder geforderte oder als gefordert gedachte Rolle) bewusst werden l sst. Als Teilnehmer bin ich Mitglied einer Gruppe, die unter bestimmten Verst ndigungs-regeln dieses Rollenspiel realisiert. Hier kann ich mich engagiert oder distanziert zeigen, aber ich kann nicht gleichg ltig bleiben. Ob ich nun in der Rolle aufgehe oder sie ablehne, ich nehme an einer Verst ndigung teil.