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Muster Kontoplan 2015 - Treuhandvision

Treuhandvision Sankt Gallen GmbH Gaiserwaldstr. 14 CH-9015 St. Gallen Tel +41 (0)71 310 21 14 Fax +41 (0)71 310 21 13 KONTIERUNGSRICHTLINIEN KMU VIELSCHICHTIG MODULAR UNIVERSELL 1 Vorwort Diese Kontierungsrichtlinien basieren auf dem Schweizer Kontenrahmen KMU und ber cksichtigen die Mindestvorschriften des neuen Rechnungslegungsrechts, welche am 1. Januar 2013 in Kraft getreten sind. Die anzuwendenden Vorschriften h ngen nicht mehr von der Rechtsform, sondern von der wirtschaftlichen Bedeutung eines Unternehmens ab. Einzelunternehmen und Personengesellschaften mit weniger als 500 000 Franken Umsatzerl s im letzten Gesch ftsjahr sowie Vereine und Stiftungen unter bestimmten Bedingungen (Art. 957 2 OR) sind von der doppelten Buchf hrung entlastet. Sie m ssen lediglich ber die Einnahmen und Ausgaben sowie ber die Verm genslage Buch f hren (sogenannte Milchbuchrechnung).

treuhandvision.ch 2 MINDESTGLIEDERUNGSVORSCHRIFTEN ERFOLGSRECHNUNG (Gesamtkostenverfahren) Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen +/– Bestandesänderung an unfertigen und

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1 Treuhandvision Sankt Gallen GmbH Gaiserwaldstr. 14 CH-9015 St. Gallen Tel +41 (0)71 310 21 14 Fax +41 (0)71 310 21 13 KONTIERUNGSRICHTLINIEN KMU VIELSCHICHTIG MODULAR UNIVERSELL 1 Vorwort Diese Kontierungsrichtlinien basieren auf dem Schweizer Kontenrahmen KMU und ber cksichtigen die Mindestvorschriften des neuen Rechnungslegungsrechts, welche am 1. Januar 2013 in Kraft getreten sind. Die anzuwendenden Vorschriften h ngen nicht mehr von der Rechtsform, sondern von der wirtschaftlichen Bedeutung eines Unternehmens ab. Einzelunternehmen und Personengesellschaften mit weniger als 500 000 Franken Umsatzerl s im letzten Gesch ftsjahr sowie Vereine und Stiftungen unter bestimmten Bedingungen (Art. 957 2 OR) sind von der doppelten Buchf hrung entlastet. Sie m ssen lediglich ber die Einnahmen und Ausgaben sowie ber die Verm genslage Buch f hren (sogenannte Milchbuchrechnung).

2 In diesem Fall sind jedoch Buchf hrungsvorschriften insbesondere der Mehrwertsteuer zu beachten. Gem ss Art. 958b Abs. 2 OR k nnen juristische Personen bei einem Nettoerl s aus Lieferungen und Leistungen von bis zu CHF 100 000 oder Finanzertr gen von bis zu CHF 100 000 auf die zeitliche Abgrenzung verzichten. W hrend sich bei kleinen und mittleren Unternehmen die Rechnungslegung auch weiterhin auf eine knapp gefasste Jahresrechnung bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang beschr nkt, m ssen gr ssere Unternehmen unter anderem einen Lagebericht sowie eine Geldflussrechnung erstellen und im Anhang zus tzliche Angaben offen legen. Die neuen gesetzlichen Bestimmungen finden erstmals zwingend Anwendung f r das Gesch ftsjahr, das per 1. Januar 2015 beginnt. F r weitergehende Informationen verweisen wir auf unsere Zusammenfassung Das neue Schweizer Rechnungslegungsrecht , welche auf unserer Website abrufbar ist.

3 Die Mindestvorschriften f r die Jahresrechnung gelten f r alle Rechtstr ger (Kapital- und Personengesellschaften, Einzelfirmen, Vereine etc.) unabh ngig vom Umsatz. Der vorliegende Kontoplan ist auf den ABACUS-Musterkontenplan abgestimmt. Die Kontierungsrichtlinie kann an die betriebsspezifischen Gegebenheiten und Bed rfnisse angepasst werden. Grunds tzlich sind wesentliche Ertrags- und Aufwandpositionen separat zu verbuchen und auszuweisen. Eine detailliertere Kontierung erlaubt eine raschere und einfachere Bilanz- und Erfolgsrechnungsanalyse sowie die Ermittlung der betrieblichen Kennzahlen. Die Jahresrechnung ist als wichtiges Instrument der Unternehmensf hrung zu verstehen. brigens bieten wir die Buchhaltungssoftware ABACUS als kosteng nstige Internetl sung an. Mehr ber ABAWEB einfach, flexibel, mobil - mieten statt kaufen! erfahren Sie unter 2014 Treuhandvision Sankt Gallen GmbH Ausgabe 7.

4 Dezember 2014 rh 2 MINDESTGLIEDERUNGSVORSCHRIFTEN ERFOLGSRECHNUNG (Gesamtkostenverfahren) Nettoerl se aus Lieferungen und Leistungen +/ Bestandes nderung an unfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie an nicht fakturierten Dienstleistungen = Betrieblicher Ertrag aus Lieferungen und Leistungen Material- und Warenaufwand = Bruttoergebnis nach Material- und Warenaufwand Personalaufwand = Bruttoergebnis nach Personalaufwand briger betrieblicher Aufwand = Betriebliches Ergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen, Finanzerfolg und Steuern (EBITDA) Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlageverm gens = Betriebliches Ergebnis vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT) Finanzaufwand + Finanzertrag = Betriebliches Ergebnis vor Steuern (EBT) +/ Betrieblicher Nebenerfolg Betriebsfremder Aufwand + Betriebsfremder Ertrag Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand + Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag = Jahresgewinn oder Jahresverlust vor Steuern Direkte Steuern = Jahresgewinn oder Jahresverlust PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten brige kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristiges Fremdkapital Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten brige langfristige Verbindlichkeiten R ckstellungen sowie vom Gesetz vorgesehene hnliche Positionen Langfristiges Fremdkapital Fremdkapital Grund.

5 Gesellschafter- oder Stiftungskapital Gesetzliche Kapitalreserve Gesetzliche Gewinnreserve Freiwillige Gewinnreserven Gewinn- oder Verlustvortrag Jahresgewinn oder Jahresverlust Eigene Kapitalanteile (Minusposten) Eigenkapital (juristische Personen) Eigenkapital Privatkonten Jahresgewinn oder Jahresverlust Eigenkapital (nat rliche Personen) AKTIVEN Fl ssige Mittel Kurzfristig gehaltene Aktiven mit B rsenkurs Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brige kurzfristige Forderungen Vorr te und nicht fakturierte Dienstleistungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Umlaufverm gen Finanzanlagen Beteiligungen Mobile Sachanlagen Immobile Sachanlagen Immaterielle Werte Nicht einbezahltes Grund,- Gesellschafter- oder Stiftungskapital Anlageverm gen 3 BILANZ 1 AKTIVEN Seite 10 Umlaufverm gen 100 Fl ssige Mittel 106 Kurzfristig gehaltene Aktiven mit B rsenkurs 109 Transferkonto 110 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 114 brige kurzfristige Forderungen 120 Vorr te und nicht fakturierte Dienstleistungen 130 Aktive Rechnungsabgrenzung 5 - 6 14 Anlageverm gen 140 Finanzanlagen 147 Arbeitgeberbeitragsreserve 148 Beteiligungen 150 Mobile Sachanlagen 160 Immobile Sachanlagen 170 Immaterielle Werte 180 Nicht einbezahltes Gesellschaftskapital 7 2 PASSIVEN 20 Kurzfristiges Fremdkapital 200 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 210 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 220 brige kurzfristige Verbindlichkeiten 230 Passive Rechnungsabgrenzungen und kurzfristige R ckstellungen 7 - 8 24 Langfristiges Fremdkapital 240 Langfristige

6 Verzinsliche Verbindlichkeiten 250 brige langfristige Verbindlichkeiten 260 R ckstellungen 9 10 28 Eigenkapital (juristische Personen) 280 Eigenkapital 290 Reserven und Jahresgewinn/-verlust 11 28 Eigenkapital (nat rliche Personen) 280 Eigenkapital und Privat 290 Jahresgewinn/-verlust 11 4 ERFOLGSRECHNUNG 3 Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen 30 Produktionserl se 32 Handelserl se 34 Dienstleistungserl se 36 brige Erl se 37 Eigenleistungen und Eigenverbrauch 38 Erl sminderungen 39 Bestandes nderungen 12 4 Aufwand f r Material, Handelswaren und Dienstleistungen 40 Materialaufwand 42 Handelswarenaufwand 44 Aufwand f r bezogene Dienstleistungen 45 Energieaufwand 46 briger Aufwand 47 Direkte Einkaufsspesen 48 Bestands nderungen 49 Einkaufsminderungen 13 - 14 5 Personalaufwand 50 Personalaufwand Produktion 52 Personalaufwand Handel 54 Personalaufwand Dienstleistungen 56 Personalaufwand Verwaltung 57 Sozialversicherungsaufwand 58 briger Personalaufwand 59 Leistungen Dritter 14 15 6 briger Betriebsaufwand, Abschreibungen und Wertberichtigungen sowie Finanzergebnis 60 Raumaufwand 61 Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasingaufw.

7 Mobile Sachanlagen 62 Fahrzeug- und Transportaufwand 63 Sachversicherungen, Abgaben, Geb hren und Bewilligungen 64 Energie- und Entsorgungsaufwand 65 Verwaltungs- und Informatikaufwand 66 Werbeaufwand 67 Sonstiger betrieblicher Aufwand 68 Abschreibungen und Wertberichtigungen 69 Finanzaufwand und Finanzertrag 16 - 18 7 Betrieblicher Nebenerfolg 70 Erfolg aus Nebenbetrieben 75 Erfolg aus betrieblichen Liegenschaften 19 8 Betriebsfremder, ausserordentlicher und einmaliger oder periodenfremder Erfolg 80 Betriebsfremder Erfolg 85 Ausserordentlicher Erfolg 86 Einmaliger Erfolg 87 Periodenfremder Erfolg 89 Direkte Steuern 20 9 Abschluss 92 Gewinnverwendung 99 Hilfskonten Nebenb cher 20 5 1 AKTIVEN 10 Umlaufverm gen 100 Fl ssige Mittel 106 Kurzfristig gehaltene Aktiven mit B rsenkurs 109 Transferkonto 110 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 114 brige kurzfristige Forderungen 120 Vorr te und nicht fakturierte Dienstleistungen 130 Aktive Rechnungsabgrenzung 1000 1003 Kasse CHF Kasse Fremdw hrung Eintragen der laufenden Ein- und Auszahlungen Kassabestand w chentlich kontrollieren und dokumentieren Allf llige Kassadifferenzen sind sofort abzukl ren (Minussaldi sind nicht m glich) (Digitales Kassabuch f r Kunden bei uns erh ltlich)

8 1010 PostFinance Eintragen der laufenden Ein- und Auszahlungen Monatlich Saldo mit Kontenauszug von PostFinance abstimmen 1020 1021 1030 Bank 1 CHF Bank 1 Fremdw hrung Bank 2 CHF Eintragen der laufenden Ein- und Auszahlungen - monatlich Saldo mit Bankauszug abstimmen - Bankensaldi mit einem Negativsaldo sind beim Abschluss auf der Passivseite auszuweisen 1040 WIR Bank bar CHF-Geldkonto WIR analog den Bankguthaben f hren 1050 Kurzfristige Geldanlagen Festgeldanlagen, Treuhandanlagen 106 Kurzfristig gehaltene Aktiven mit B rsenkurs 1060 Wertschriften mit B rsenkurs B rseng ngige, kotierte Wertschriften und Wertrechte, die kurzfristig realisierbar sind wie Aktien, Partizipationsscheine, Fondsanteile, Obligationen etc. 1069 Wertberichtigungen Wertschriften Wertkorrekturen auf den unter Konto 1060 bilanzierten Wertschriften 109 Transferkonto 1090 Transferkonto Gegenkonto f r Verschiebungen zwischen den Finanzkonten (Barbez ge von der Bank, Konto bertr ge etc.)

9 1091 Lohn-Durchlaufkonto Verbuchung der L hne, Nettol hne / Aufteilung Bruttol hne 1099 Unklare Betr ge Dieses Konto dient als Zwischenkonto f r Abkl rungen von Differenzen und ungekl rten Posten 110 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1100 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen ber Dritte Guthaben gegen ber Kunden. Bei Offen-Postenbuchhaltung keine Buchungen w hrend des Jahres, wenn keine Debitorenbuchhaltung gef hrt wird. R ckbuchungen anfangs Jahr oder mit Datum effektiver Zahlungseingang 1109 Wertberichtigungen Forderungen (Delkredere) Anpassung der Wertberichtigung beim Jahresabschluss Verluste aus Kundenguthaben auf Konto 3805 Verluste Forderungen, Ver nderung Wertberichtigung verbuchen 1110 Forderungen aus Lieferungen Leistungen gegen Beteiligungen Siehe Bemerkungen zu 1100 und 1109 1120 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen ber Beteiligten und Organen Siehe Bemerkungen zu 1100 und 1109 6 114 brige kurzfristige Forderungen 1140 1150 1160 Darlehen gegen ber Dritten Darlehen gegen ber Beteiligungen Darlehen gegen ber Beteiligten Kurzfristige Darlehen 1149 Wertberichtigungen Darlehen Aufteilung analog 1140 - 1160 1170 Vorsteuer Material, Waren, Dienstleistungen Vorsteuer auf Aufwand der Klasse 4 inkl.

10 Einfuhrsteuer oder j hrliche Umbuchung auf Konto 2202 je nach Abrechnungsmethode 1171 Vorsteuer Investitionen, briger Betriebsaufwand Vorsteuer auf Positionen der Kontenklasse 14 Anlageverm gen , 5 Personalaufwand , 6 Betriebsaufwand etc. oder j hrliche Umbuchung auf Konto 2202 je nach Abrechnungsmethode 1172 Vorsteuer 0 % Korrektur Eigenverbrauch Nur automatische Buchungen der EDV MWST-freie/-ausgenommene Gesch ftsvorf lle 1173 Hilfskonto Vorsteuer MA/DL Nur automatische Buchungen der EDV bei vereinnahmter Methode 1174 Hilfskonto Vorsteuer IV/BA do. 1176 Guthaben Verrechnungssteuer Verrechnungssteuer (Quellensteuer) auf Finanzertr gen bei juristischen Personen und im HR eingetragenen Kollektivgesellschaften Einzelfirmen auf Konto 2856 buchen R ckforderung mit privater Steuererkl rung 1190 WIR Bank Eintragungen der laufenden Ein- und Auszahlungen In jedem Fall Saldo des WIR-Auszuges pr fen Bei Privatentnahmen Einschlag von 20 % 1191 1193 Kautionen Mietzinsdepot Kurzfristige Sicherstellungen etc.


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