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Mind- Mapping

Mind- Mapping 1. Kurze Beschreibung der Methode: Mind- Mapping ist eine Arbeitsmethode, die ein flexibles, kreatives und (so wird behauptet) gehirngerechtes Arbeiten erm glicht. Sie wurde von Tony Buzan in den 1970er Jahren auf der Grundlage von gehirnphysiologischen Hypothesen entwickelt. Mind- Mapping ist eine spezielle Art sich bersichtliche Notizen zu machen. Im Gegensatz zur klassischen linearen Struktur der Aufzeichnungen, ist die Mind- Map eine auf den ersten Blick bersichtliche Karte , die das zentrale Thema sofort erkennbar machen soll. Im Zentrum steht das Thema/ein wesentlicher Aspekt und von da aus verzweigen sich alle Gedanken.

bleiben. Anders gesagt: Mind-Mapping kann für das Lernen eine sehr erfolgreiche Strategie sein, aber es ist damit nicht zwingend gesagt, dass die der Methode unterstellte Ableitung aus der Hirnforschung auch richtig ist. Ein zwingender Zusammenhang von Hirnforschung und Lernerfolg durch diese Methode ist bisher rein spekulativ!

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1 Mind- Mapping 1. Kurze Beschreibung der Methode: Mind- Mapping ist eine Arbeitsmethode, die ein flexibles, kreatives und (so wird behauptet) gehirngerechtes Arbeiten erm glicht. Sie wurde von Tony Buzan in den 1970er Jahren auf der Grundlage von gehirnphysiologischen Hypothesen entwickelt. Mind- Mapping ist eine spezielle Art sich bersichtliche Notizen zu machen. Im Gegensatz zur klassischen linearen Struktur der Aufzeichnungen, ist die Mind- Map eine auf den ersten Blick bersichtliche Karte , die das zentrale Thema sofort erkennbar machen soll. Im Zentrum steht das Thema/ein wesentlicher Aspekt und von da aus verzweigen sich alle Gedanken.

2 In dieser Darstellung der Verzweigungen kann man bersichtlich lernen, planen und organisieren, auch Referate und Pr sentationen strukturieren. 2. Prim re und sekund re Quellen: Prim re Quellen: Buzan, Buzan,B.: Das Mind- Map-Buch, Die beste Methode zur Steigerung Ihres geistigen Potenzials. 5. aktualisierte Landsberg, M nchen (mvg) 2002 Kommentar: Tony Buzan, der Begr nder der Mind- Map-Methode, ist Herausgeber von ber 82 Bestsellern, die sich berwiegend mit der effektiven Nutzung des Gehirns besch ftigen. Das Buch bietet eine umfangreiche und anschaulich bebilderte Darstellung der Mind- Map-Methode.

3 Dar ber hinaus bietet das Buch mannigfaltige Beispiele, eine ausf hrliche theoretische Begr ndung der Methode und zahlreiche praktische Anwendungsbereiche. Sekund re Quellen: Hertlein, M.: Mind Mapping . Die kreative Arbeitstechnik. 2. Aufl. 2003 Rowohlt, Reinbek bei Hamburg Kommentar: Das Buch bietet eine kompakte Vorstellung der Mind- Map-Methode, die klar und anschaulich vermittelt wird. bungen und kleine Aufgaben zeigen schon w hrend der Lekt re, wie Mind- Maps funktionieren. Empfehlenswerte Lekt re zum Einstieg! Links Mind- Map-Webside von Tony Buzan des Buzan Centers.

4 Enth lt eine knappe Beschreibung der Methode mit Beispielen in Form von Mind- Maps usw. deutsche Mind- Mapping -Seite mit vielen Beispielen. Reich, K. (Hg.): Methodenpool. In: URL: 2003 ff 1 bersichtliche Darstellung der Mind- Map-Methode anhand erl uternder Mind- Maps. f r Mind- Maps aus dem Schulbereich. mit verschiedenen Links zu Mind- Maps. Beispiele aus einem Mindmap-Workshop. mit Bezug zur Unterrichtsplanung. Mind- Mapping - User - Group, enth lt viele weitere Links zum Thema Mind- Maps. kann man kostenlos eine Mind- Map - Anwender - Software runterladen, f r 21 Tage. 3. Theoretische und praktische Begr ndung: Mind- Mapping ist der meines Wissens nach effektivste Mechanismus, um die erh hte Flexibilit t des Denkens wirklich werden zu lassen.

5 (Peter Kline, Das Allt gliche Genie, Paderborn 1995, ) Buzan besch ftigte sich mit gehirnphysiologischen Grundlagen und der Arbeitsweise des Gehirns und anhand dabei vermuteter Mechanismen entwickelte er die Mind- Map-Methode. F r seine Darstellung der Gehirnfunktionen sind folgende Hypothesen ma gebend: Das menschliche Gehirn besteht aus mehreren Teilen, die miteinander verbunden sind und aus verschiedenen Zeiten der Entwicklungsgeschichte stammen. Das j ngste aus dieser Entwicklungsgeschichte ist das Gro hirn, welches f r Sprache und alle Kultursch pfungen zust ndig ist.

6 Es ist in zwei H lften unterteilt (Hemisph ren), die mit einem Nerven-fasernb ndel verbunden sind. Die linke H lfte steuert die rechte K rperseite und die rechte H lfte die linke K rperseite. In einer teilweise sehr vereinfachenden Denkweise werden nun folgende Unterscheidungen gemacht: Die linke Hemisph re soll verantwortlich f r F higkeiten wie Sprechen, Lesen, Schreiben, mathematisches Verst ndnis, analytisches Denken und logische Schlussfolgerungen sein. Die rechte Hemisph re beinhaltet angeblich das Aufnehmen, Verstehen und Entwickeln von Geschichten, die bildhafte Sprache, das Erfassen von Bildern, Mustern und Strukturen, die Geometrie und das Verst ndnis f r r umliche Dimensionen.

7 Die strikte Aufgabenteilung der beiden Gehirnh lften ist allerdings nicht absolut zu sehen. Beide H lften kooperieren flie end miteinander, einzelne Vorg nge k nnen nicht genau extrahiert werden, die berg nge sind verlaufend. Aus konstruktivistischer Sicht erscheint hier jede bertragung von hirnphysiologischen Vorg ngen auf Lernprozesse als fragw rdig (und als naturalistischer Fehlschluss), so lange Reich, K. (Hg.): Methodenpool. In: URL: 2003 ff 2 nicht tats chlich eindeutig f r konkrete Lernprozesse ausgesagt werden k nnte, inwieweit sie mit konkreten Hirnoperationen im Zusammenhang stehen und von diesen bestimmt sind.

8 Dies kann die vorliegende Forschung zu den Gehirnh lften aber keineswegs, da nur indirekte Belege f r vermutete Zusammenh nge vorliegen, die f r das Lernen zun chst belanglos bleiben. Anders gesagt : Mind- Mapping kann f r das Lernen eine sehr erfolgreiche Strategie sein, aber es ist damit nicht zwingend gesagt , dass die der Methode unterstellte Ableitung aus der Hirnforschung auch richtig ist. Ein zwingender Zusammenhang von Hirnforschung und Lernerfolg durch diese Methode ist bisher rein spekulativ! (aus URL: ) Eine basale Funktionsweise unseres Gehirns wird im radialen Denken gesehen.

9 Laut Buzan sind dies assoziative Denkprozesse, die von einem Mittelpunkt ausgehen oder von einem Mittelpunkt aus miteinander verbunden sind. Die Mind- Map soll die u ere Ausdrucksform des radialen Denkens sein. Eine Mind- Map strahlt immer von einem Zentrum aus, jedes Wort und jedes Bild wird in sich ein untergeordneter Mittelpunkt von Assoziationen. Das Ganze wird zu einem Glied einer potenziellen Kette von Mustern, die sich vom gemeinsamen Mittelpunkt weg oder zu ihm hinbewegen. Obwohl die Mind- Map auf einem zwei-dimensionalen Blatt Papier gezeichnet wird, stellt sie eine multidimensionale Wirklichkeit dar, weil sie Raum, Zeit und Farbe erfasst (vgl.)

10 Tony Buzan: Das Mind Map Buch S. 57). Die Mind- Map-Methode ist in vielen Lebensbereichen anwendbar. Sie hat besonders Einzug in die Bereiche Bildung, Ausbildung und Berufsleben gefunden. Hier kann man Mind- Maps benutzen, um zu planen, pr sentieren, organisieren, sich einen berblick zu verschaffen, Inhalte aufzubereiten, vorzubereiten (Lernstoff) und Ideen zu sammeln. Reich, K. (Hg.): Methodenpool. In: URL: 2003 ff 3 Eine bekannte Art Ideensammlung ist das Brainstorming. Der Grundgedanke besteht darin, m glichst ungehemmt in freien Assoziationen eine gro e Anzahl von Ideen, Anregungen und Denkanst en zu produzieren.


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