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Aktualisierte Version, Juni 2009

Bildungsplan-Anteil zur sprachlichen F rderung in elementaren BildungseinrichtungenAktualisierte Version, Juni 2009im Auftrag des Bundesministeriums f r Unterricht, Kunst und Kultur erstellt durch das Charlotte-B hler-Institut f r praxisorientierte KleinkindforschungBildungsplan-Anteil zur sprachlichen F rderung in elementaren BildungseinrichtungenAktualisierte Version, Juni 2009 Wissenschaftliche Waltraut Waltraut Hartmann und Martina Stoll (P dagogische Orientierung), Lisa Knei-dinger (Unterst tzung des Spracherwerbs), Michaela Hutz (Zwei- und Mehrsprachigkeit), Martina Pfohl-Chalaupek (Kommunikation und Gespr chskultur, Buchkultur Literacy digitale Medien, Sprachf rderung durch philosophische Gespr che mit Kindern), Michaela Hajszan (Kom)

im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur erstellt durch das Charlotte-Bühler-Institut für praxisorientierte Kleinkindforschung Bildungsplan-Anteil zur sprachlichen Förderung in elementaren Bildungseinrichtungen

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1 Bildungsplan-Anteil zur sprachlichen F rderung in elementaren BildungseinrichtungenAktualisierte Version, Juni 2009im Auftrag des Bundesministeriums f r Unterricht, Kunst und Kultur erstellt durch das Charlotte-B hler-Institut f r praxisorientierte KleinkindforschungBildungsplan-Anteil zur sprachlichen F rderung in elementaren BildungseinrichtungenAktualisierte Version, Juni 2009 Wissenschaftliche Waltraut Waltraut Hartmann und Martina Stoll (P dagogische Orientierung), Lisa Knei-dinger (Unterst tzung des Spracherwerbs), Michaela Hutz (Zwei- und Mehrsprachigkeit), Martina Pfohl-Chalaupek (Kommunikation und Gespr chskultur, Buchkultur Literacy digitale Medien, Sprachf rderung durch philosophische Gespr che mit Kindern), Michaela Hajszan (Kommunikation und Gespr chskultur, Buchkultur Literacy digitale Medien, Sprachf rderung durch philosophische Gespr che mit Kindern, Qualit tsmerkmale f r die Sprachf rderung), Bakk.

2 Anita Giener und Ute Vogl (Transition und Sprachf rderung), Luise Hollerer (Beobachtung und Dokumentation der Sprachentwicklung)Projektkoordination und Michaela Hajszan, Martina StollWir danken allen Fachexpertinnen und -experten, Institutionen sowie P dagoginnen und P da gogen, die im Rahmen der Erstellung der Pilotversion des Bildungsplan-Anteils sowie im Rahmen der Pilotierung Stellungnahmen abgegeben haben, herzlich f r ihre R Begleitungbeim Spracherwerb Ein Kind ist kein Gef , das gef llt, son dern ein Feuer, das entz ndet werden will.

3 Fran ois RabelaisDie Ergebnisse der nationalen und internationalen Bildungsforschung zu Fragen der nachhaltigen sprachlichen F rderung von Kindern zeigen, dass entsprechende Ma -nahmen bereits im Kindergartenalter gesetzt werden sollen. Gem Regierungspro-gramm wurde dies in dem zwischen Bund und L ndern vereinbarten Vertrag ber die fr he sprachliche F rderung der f nfj hrigen Kinder umgesetzt. Im Jahr 2007 haben wir das Charlotte-B hler-Institut f r praxisorientierte Klein-kindforschung beauftragt, in Abstimmung mit den L ndern, dem St dtebund und dem Gemeindebund f r Kinder in elementaren Bildungseinrichtungen einen Orien-tierungsrahmen f r sprachliche Bildung zu erstellen.

4 Nach einer einj hrigen Phase der Pilotierung und Einarbeitung von R ckmeldungen aus der Praxis steht die end-g ltige Version zur Verf gung. Allen P dagoginnen und P dagogen, Eltern und allen fachlich Interessierten m ch-te ich diesen Bildungsplan-Anteil zur sprachlichen F rderung als Hilfe zur Beglei-tung der Kinder beim Spracherwerb ans Herz legen und w nsche viel Freude und Erfolg bei der Claudia SchmiedBundesministerin f r Unterricht, Kunst und KulturVorwort Einf hrung und berblick 71. P dagogische Orientierung 9 Das Bild vom Kind 9 Die Rolle der P dagoginnen und P dagogen 9 Das Verst ndnis von Bildung und Kompetenz 10 Lernen im Spiel 12 Die Bedeutung der Sprachf rderung 122.

5 Unterst tzung des Spracherwerbs 15 Kompetenzen und Bildungsprozesse 16 P dagogische Impulse zur Sprachf rderung: Anregungen und Beispiele 17 Kooperationsm glichkeiten mit Familien und Fachkr ften 21 Leitfragen zur Reflexion 213. Zwei- und Mehrsprachigkeit 23 Kompetenzen und Bildungsprozesse 24 P dagogische Impulse zur Sprachf rderung: Anregungen und Beispiele 25 Kooperationsm glichkeiten mit Familien und Fachkr ften 28 Leitfragen zur Reflexion 284. Kommunikation und Gespr chskultur 31 Kompetenzen und Bildungsprozesse 32 P dagogische Impulse zur Sprachf rderung: Anregungen und Beispiele 32 Kooperationsm glichkeiten mit Familien und Fachkr ften 35 Leitfragen zur Reflexion 355.

6 Buchkultur Literacy digitale Medien 37 Kompetenzen und Bildungsprozesse 38 P dagogische Impulse zur Sprachf rderung: Anregungen und Beispiele 39 Kooperationsm glichkeiten mit Familien und Fachkr ften 43 Leitfragen zur Reflexion 43 Inhalt6. Sprachf rderung durch philosophische Gespr che mit Kindern 45 Kompetenzen und Bildungsprozesse 45 P dagogische Impulse zur Sprachf rderung: Anregungen und Beispiele 46 Kooperationsm glichkeiten mit Familien und Fachkr ften 49 Leitfragen zur Reflexion 497. Transition und Sprachf rderung 51 Kompetenzen und Bildungsprozesse 52 P dagogische Impulse zur Sprachf rderung: Anregungen und Beispiele 53 Kooperationsm glichkeiten mit Familien und Fachkr ften 55 Leitfragen zur Reflexion 578.

7 Beobachtung und Dokumentation der Sprachentwicklung 59 Grundlagen der systematischen Beobachtung 59 Beispiele f r Verfahren zur Erhebung des Sprachstands 629. Qualit tsmerkmale f r die Sprachf rderung 65 Merkmale der Strukturqualit t 65 Merkmale der Orientierungsqualit t 67 Merkmale der Prozessqualit t 68 Summary 71 Literatur 73 InhaltBildungsplan-Anteil 20096 Bildungsplan-Anteil 20097 Einf hrung und berblickDie elementare Bildung und die Lernprozesse in der fr hen Kindheit stehen seit der Ver ffentlichung der PISA-Studien (Haider & Reiter, 2004.)

8 Schreiner, 2007) und des L nderberichts Starting Strong der OECD (2006) wieder im Mittelpunkt der bildungspolitischen Diskussion. Die Empfehlungen der OECD richten sich dahinge-hend, gemeinsame Wertvorstellungen und Bildungsziele, die sterreich f r seine jungen Kinder als wichtig erachtet, in einem Rahmenplan zu formulieren (S. 71).Den ersten Schritt in diesem Prozess stellt die Entwicklung eines nationalen Bildungsplan-Anteils zur sprach-lichen F rderung in elementaren Bildungseinrichtungen dar. Er ist ein Teil des Ma nahmenpakets zur fr hen Sprachf rderung, das vom BMUKK koordiniert wird.

9 Aus fachwissenschaftlicher Sicht ist der Bildungsplan-Anteil durch Offenheit, kulturelle Vielfalt und Komplexit t gekennzeichnet. Folgende Prinzipien bzw. Leitgedanken werden dabei zugrunde gelegt: Bildung der Gesamt-pers nlichkeit, Entwicklungsangemessenheit und Ber cksichtigung des individuellen Lerntempos nach dem Prinzip der Passung, ganzheitliches Lernen, Bedeutung des Spiels, Integration, Interkulturalit t, Genderaspekte, Orientierung an Ressourcen statt an Defiziten, Partizipation von Kindern, Individualisierung und Differenzierung, Sachrichtigkeit, Prozessorientierung sowie Betonung der Bildungsplan-Anteil formuliert Grundlagen f r die Arbeit in elementaren Bildungseinrichtungen.

10 Er ist an den kindlichen F higkeiten und Kompetenzen orientiert und zielt auf Bildungsprozesse hin, die durch l ngerfristige p dagogische Interventionen unterst tzt werden. Es handelt sich nicht um einen Lehrplan , der von jedem Kind mit derselben Geschwindigkeit zu durchlaufen ist. Der Bildungsplan-Anteil soll keinesfalls zu einer Normierung der kindlichen Sprachentwicklung f hren. Er ist jedoch Grundlage f r die Begleitung, Anregung und Dokumen-tation der individuellen sprachbezogenen Bildungsprozesse. Der Bildungsplan-Anteil f r die fr he Sprachf rderung bezieht sich auf folgende Aspekte sprachlicher Bildung: Unterst tzung des Spracherwerbs: Die Unterst tzung des kindlichen Spracherwerbs umfasst sowohl linguistische als auch pragmatische Merkmale der Sprache und orientiert sich immer am individuellen Entwicklungsstand der Kinder.


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